Die Monstera: Ein umfassender Überblick
Die Monstera, oft auch als Fensterblatt bekannt, ist eine Gattung von Pflanzen aus der Familie der Araceae. Ihr Name "Monstera" leitet sich vom lateinischen Wort "monstrum" ab, was "Monster" bedeutet. Dies bezieht sich auf die großen, oft bizarr geformten Blätter, die die Pflanze auszeichnen. Die bekannteste Art ist die Monstera deliciosa, die wegen ihrer essbaren Früchte und ihrer dekorativen Blätter weit verbreitet ist.
Die Monstera stammt aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Dort klettert sie als Epiphyt an Bäumen empor, um mehr Licht zu bekommen. Aufgrund ihrer attraktiven Blätter und ihrer Anpassungsfähigkeit ist die Monstera heute weltweit als Zimmerpflanze beliebt.
Monstera deliciosa: Die bekannteste Art mit großen, tief eingeschnittenen Blättern.
Monstera adansonii: Auch bekannt als "Monkey Leaf", zeichnet sich durch kleinere, löchrige Blätter aus.
Monstera variegata: Eine seltene Variante mit weiß-grün gemusterten Blättern.
Monstera minima: Eine kleinere Art mit schmaleren Blättern.
Monstera thai constellation: Eine Zuchtform der Monstera deliciosa mit cremefarbenen Sprenkeln.
Monstera deliciosa variegata: Ähnlich wie die Monstera variegata, jedoch spezifisch eine Variation der Monstera deliciosa.
Standort und Lichtbedarf
Monsteras bevorzugen helle, indirekte Lichtverhältnisse. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da sie die Blätter verbrennen kann. Ein idealer Standort ist in der Nähe eines Fensters mit gefiltertem Licht.
Bewässerung und Feuchtigkeit
Die Monstera sollte regelmäßig gegossen werden, aber Staunässe ist zu vermeiden. Der Boden sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. In den Wintermonaten kann die Bewässerung reduziert werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist vorteilhaft, da die Pflanze aus tropischen Regionen stammt.
Temperaturanforderungen
Monsteras gedeihen bei Temperaturen zwischen 18°C und 27°C. Temperaturen unter 10°C können der Pflanze schaden. Zugluft sollte ebenfalls vermieden werden.
Düngung
Während der Wachstumsperiode (Frühling bis Herbst) kann die Monstera monatlich mit einem ausgewogenen Flüssigdünger gedüngt werden. Im Winter sollte die Düngung reduziert oder ganz eingestellt werden.
Gelbe Blätter: Können durch Überwässerung, Nährstoffmangel oder unzureichendes Licht verursacht werden.
Braune Flecken: Oft ein Zeichen für zu wenig Feuchtigkeit oder Sonnenbrand.
Thripse: Diese Schädlinge können die Monstera befallen. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls die Behandlung mit einem geeigneten Insektizid sind ratsam.
Monsteras lassen sich durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie einen Stammabschnitt mit mindestens einem Blatt und einer Luftwurzel ab und setzen Sie diesen in Wasser oder direkt in feuchte Erde. Nach einigen Wochen sollten sich Wurzeln bilden.
Monstera Steckbrief
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Häufig gestellte Fragen - Monstera / Fensterblatt
Eine Monstera sollte regelmäßig gegossen werden, wobei der Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen sollte. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer benötigt die Pflanze mehr Wasser als im Winter.
In Innenräumen kann eine Monstera typischerweise eine Höhe von 2 bis 3 Metern erreichen, während sie in ihrer natürlichen Umgebung in tropischen Wäldern bis zu 20 Meter hoch werden kann.
Eine Monstera sollte alle ein bis zwei Jahre umgetopft werden, idealerweise im Frühjahr, wenn die Pflanze in die Wachstumsperiode eintritt.
Monstera-Stecklinge können eingepflanzt werden, sobald sie ausreichende Wurzeln gebildet haben, was in der Regel nach einigen Wochen der Fall ist.
Die typischen Löcher in den Blättern der Monstera entwickeln sich, wenn die Pflanze älter und kräftiger wird, normalerweise bei Blättern, die sich im reifen Zustand befinden.
Für die Monstera eignet sich am besten eine gut durchlässige Erdmischung, z.B. eine Kombination aus Blumenerde, Torf und Perlit.
Die Luftwurzeln der Monstera können abgeschnitten werden, wenn sie zu lang oder unansehnlich werden. Es ist jedoch empfehlenswert, sie in den Topf zu leiten, um zusätzliche Stabilität und Nährstoffaufnahme zu ermöglichen.